Durch einen Tip bin ich auf die Women Developer Academy Europe aufmerksam geworden. Virtuell und von Google. Das Programm ist kostenlos, aber die Teilnehmeranzahl begrenzt. Die Voraussetzungen für die Teilnahme erfüllte ich und meine Antwort auf die Frage, warum ich am Programm teilnehmen sollte, hat anscheinend ins Schwarze getroffen: Ich habe einen Platz ergattern können! Hier erzähle ich im Tagebuchstil von meiner Erfahrung.
Worum geht’s bei dem Programm?
“Our Women Developer Academy will equip women in tech with the skills, resources and support they need to become leaders in the industry through public speaking and other community contributions.”
Women Developer Academy Europe
Die Akademie bietet ein 4-wöchiges Programm mit je zweistündigen, virtuellen Veranstaltungen dienstag- und donnerstagabends. Die Themen reichen von Panel-Discussions mit Frauen in Führungspositionen, über Selbstvermarktung und Praxisübungen im Public Speaking. Hier könnt ihr den vollen Zeitplan einsehen. Für einen erfolgreichen Abschluss müssen 80% der Veranstaltungen besucht und mindestens zwei 1:1-Sessions mit dem/der dir zugewiesenen Mentor:in wahrgenommen werden. Auch nach dem Event geht der Support weiter:
“Once the Academy is over, we will continue to support you by helping you to find speaking opportunities through our developer community network, where you can showcase your newly developed presentations!”
Women Developer Academy Europe
Samstag, 05.02.2022
Meine Eindrücke – Woche 0
Ich war völlig aus dem Häuschen als ich letzen Donnerstag die Zusage zur Women Developer Academy bekam. 🤯 Ehrlicherweise hatte ich meine Bewerbung aus Dezember völlig vergessen. Aktuell weiß ich noch nicht viel mehr, als der Schedule verrät und wer mein Mentor sein wird, mit dem ich bereits ein Kennenlernen ausgemacht habe.
Warum sollte ich überhaupt mitmachen? Ich mache doch schon dieses Public Speaking.
Ab und an halte ich ja Talks auf öffentlichen Veranstaltungen. Ich schreibe einen Blog. Und ich tausche mich in unserem Podcast UNMUTE IT mit anderen Frauen aus der IT aus. Sollte ich den Platz nicht anderen überlassen? Das habe ich mich gefragt. Aber das Gute ist: Die Entscheidung musste nicht ich treffen. Also raus mit der Bewerbung. Denn ich mache diese Veröffentlichungen nicht, weil ich eine Rampensau bin. Ganz im Gegenteil: Jedes mal bin ich völlig nervös, egal ob mir nur einer oder viele zuhören. Die Nervosität zeigt sich mit der Zeit weniger nach außen, aber sie ist da. Ich mache es trotzdem. Hauptsächlich aus zwei Gründen: Ich möchte der Tech Community, von der ich so häufig selbst profitiere, etwas zurückgeben. Und ich möchte aktiv etwas dafür tun, dass “eine Frau in der IT zu sein” etwas ganz normales wird. Das kann ich am direktesten beeinflussen indem ich selbst sichtbar werde. Wo geht das besser, als auf öffentlichen Bühnen? Im besten Fall fühlt sich dadurch eine andere Frau ermutigt und ich bin meiner Mission einen Schritt näher.
Die anfangs gestellte Frage änderte sich zu: Warum also nicht ich?! Warum nicht von einem kostenlosen Programm profitieren und mein Public Speaking auf ein professionelleres Level heben. Ob meine Hoffnung auf’s inspiriert werden und mit Glück sogar andere inspirieren sich bewahrheitet, erfahrt ihr in den nächsten Wochen. I keep you posted! 🤞🏻
Sneak Peek
Die erste Woche startet direkt mit drei Terminen: Einem Kickoff am Dienstag mit generellen Infos zum Programm, gefolgt von einem Design Thinking Approach am Donnerstag. Das Thema tröstet über den verbauten Freitag hinweg: Drei Frauen aus Führungspositionen stellen sich unseren Fragen in einer Panel-Discussion. Bericht folgt.
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